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Zwei Bronzemedaillen für Oberräder Ruderer auf Deutschen Jugendmeisterschaften in Brandenburg
Regina Pieroth im DRV-Aufgebot für Juniorinnenweltmeisterschaft in Peking

(Dieter Baier, 25.06.2007)


Robert Pieroth und Jonas Kilthau wuchsen im Finale des Leichtgewichtsdoppelzweiers der 15- bis 16-Jährigen förmlich über sich hinaus und gewannen sehr zur Freude von Trainer Erkut Tinaz die Bronzemedaille.

„Diese Ergebnisse haben unsere kühnsten Erwartungen übertroffen”, so die Worte von FRGO-Vereinschef Dieter Baier, als er von den Platzierungen der Aktiven informiert wurde, die sich diese auf den Deutschen Jugendmeisterschaften in Brandenburg erruderten.

Gleich 27 Boote hatten sich in die Starterliste zum Leichtgewichtsdoppelzweier der 15- bis 16-Jährigen eingeschrieben. Für Jonas Kilthau und Robert Pieroth bedeutete dies, dass sie über die Vorentscheidungen einen Startplatz für das sonntägliche Finalrennen errudern mussten. Und das schafften die beiden Skuller mit Bravour. Nach einem sicheren Vorlaufsieg und einem zweiten Rang im Halbfinalrennen am Samstag drang das Oberräder Boot ins Große Finale vor. Für diese Finalrennen hatte Trainer Erkut Tinaz seine Schützlinge bestens eingestellt. In einem mitreißenden Rennen fuhren die beiden Skuller mit 34 bis 36 Schlägen in der Minute über die 1500-Meter-Renndistanz und überquerten die Ziellinie als drittes Boot, was mit der Bronze-Medaille belohnt wurde. „Da wäre noch mehr drin gewesen, wenn wir nicht die durch Gegenwind beinträchtigte Außenbahn gehabt hätten”, so der überglückliche Trainer Erkut Tinaz nach dem Rennen. Und er hat nicht unrecht damit, wenn man bedenkt, dass die Silbermedaille nur um den Bruchteil von einer Sekunde verpasst wurde.

Noch höhere Ziele auf der Deutschen Jugendmeisterschaft hatte sich Regina Pieroth gesteckt, ging es aufgrund der bisher in der Saison gezeigten Leistungen für die 17-Jährige neben den Meisterschaftsmedaillen auch um die begehrte Fahrkarte zur Juniorinnen-Weltmeisterschaft, die im vorolympischen Jahr in Peking ausgetragen wird.

Blieb die Mannschaft der Renngemeinschaft FRG Oberrad/Hanauer RG/FRG Germania Frankfurt und RC Koblenz mit den Ruderinnen Regina Pieroth, Lisa Kämmerer, Katharina Wagner und Esther Dockorn im Finalrennen des Juniorinnen-Vierers ohne Steuerfrau mit einem fünften Rang noch etwas hinter ihren Erwartungen zurück, so drehte man dann im Achterrennen so richtig auf.


Jetzt ist sie dabei. Aufgrund ihrer bisherigen Saisonleistungen wurde Regina Pieroth vom Deutschen Ruderverband in das Juniorinnen-Nationalteam berufen. Mitte August wird die Ruderin auf den Juniorinnen-Weltmeisterschaften in Peking im Achter um die Weltmeisterschaftsmedaillen rudern.

Der mit den derzeit besten Ruderinnen aus dem süddeutschen Raum zusammen gesetzte Juniorinnenachter stellte sich hier der nationalen Konkurrenz. Insgesamt fünf Renngemeinschaftsachter aus dem ganzen Bundesgebiet machten für dieses Finalrennen an den Startnachen fest. Über die ganze 2000-Meter-Distanz entwickelte sich ein spannender Bord-an-Bord-Kampf zwischen den Achtern aus dem „Ruhrpott” (Essen, Datteln und Dortmund) sowie des Landesruderverbandes Mecklenburg-Vorpommern (Bremen/Potsdam/Dresden) und dem Südteam-Achter (Frankfurt/Koblenz/Hanau/München/Deggendorf/Offenbach), der erst auf den letzten Metern zugunsten des Achters aus dem Ruhrpott entschieden wurde. Zweiter wurde die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern, und über die Bronze-Medaille durfte sich der Südteam-Achter mit Regina Pieroth im Boot freuen.
Deren Freude kannte keine Grenzen mehr, als am Abend die Nominierungskommission des Deutschen Ruderverbandes verkündete: „Regina Pieroth ist im WM-Aufgebot für die Juniorinnen-Weltmeisterschaften in Peking.”


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