Deutsche Jugendmeisterschaften Essen vom 24.06. bis 27.06.2010

(Tanja Kaehler)

Auf einmal war er da, der Saisonhöhepunkt, die Deutschen Jugendmeisterschaften 2010 in Essen. Diese fanden auf dem Baldeneysee statt, welcher sich die gesamten vier Tage vom 24. bis 27. Juni mit spiegelglattem Wasser und ohne Wind von seiner besten Seite zeigte.

Die FRGO schickte ihre zwei Ruderinnen Michelle Kutscher und Viktoria Dielmann im Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelzweier Altersklasse B an den Start. Dieser war bis zu letzt ungewiss, da Schlagfrau Michelle durch einen Infekt noch von Montag bis Mittwoch ans Bett gefesselt war. Doch dank unzähliger Inhalationen, Erkältungsbäder und Nasensprays, alles angeleitet von Mama Petra, konnte die Regatta für uns beginnen. Das tat sie am Donnerstag um 10:24 Uhr mit dem ersten Vorlauf. Wir starteten im vierten Vorlauf und kamen als drittes von vier Booten ins Ziel. Mehr konnte man auch nicht erwarten, hatten wir doch – wie sich später herausstellte – Meister und Vizemeister im Lauf. Also konzentrierten wir uns auf den bevorstehenden Hoffnungslauf, der darüber entscheiden sollte, ob die Regatta für uns schon bereits am Freitag endet. Aber dem war nicht so: Michelle und Vicky fuhren einen deutlichen zweiten Platz heraus und qualifizierten sich somit für das Halbfinale.

Dieses startete am Samstag um 9:46 Uhr. Da das große Finale so gut wie unerreichbar für uns war, fuhren die beiden ein taktisches Rennen, indem sie sich ein paar Körner für das kleine Finale am nächsten Tag aufsparten und als sechste die Ziellinie überquerten. Um weiter Kraft zu sammeln, und da es mit dem Gewicht wieder ausgezeichnet passte, gab es abends noch einen großen Teller Nudeln mit Tomatensauce; und dann hieß es „ab ins Bett“, denn wir mussten am Sonntag um 6:30 Uhr aufstehen.

Pünktlich um 9:39 Uhr lagen unseres zwei Aktiven zum kleinen Finale am Start. Nachdem es „zwei Minuten, Achtung, Los“ hieß, gaben Vicky und Michelle noch einmal alles. Sie fuhren ein tolles Rennen und beendeten die Regatta als insgesamt 11. von anfangs 19 Booten.

Mit diesem Ergebnis zeigten sich auch die Trainer Christel Pieroth und Tanja Kaehler sehr zufrieden.